Close
Choose Shop Pay at checkout and pay in 4 interest-free installments on orders between $50 and $3,000.*
How it Works:
* Payment options are offered by Affirm and are subject to eligibility check and might not be available in all states. California residents: Affirm Loan Services, LLC is licensed by the Department of Business Oversight. Loans are made or arranged pursuant to California Financing Law license.
Close
United States and Canada
*Canada shipping charges will be based on current currency conversion rates
Wir feiern 25 Jahre Spyder: Eine Revolution in der Digitalfotografie
Seit Datacolor im Jahr 2000 das erste Spyder-Monitorkalibrierungsgerät auf den Markt brachte, hat sich in den letzten 25 Jahren viel verändert.
Der Übergang von der analogen zur digitalen Fotografie war ein enormer Wandel. Er veränderte grundlegend die Art und Weise, wie Fotografen arbeiteten, da Computer und Technologie in den kreativen Prozess integriert wurden. Der ursprüngliche Spyder bot den Fotografen Präzision in einem neuen Workflow.
Höhepunkte der Geschichte der Fotografie: Analoge Fotografie
Analoge Fotografie erforderte Hingabe und ein tiefes Verständnis für Präzision. Die korrekte Belichtung eines Bildes beinhaltete eine sorgfältige Analyse des Motivs, seiner Umgebung sowie Berechnungen mit einem Belichtungsmesser. Analogfilme waren teuer in der Anschaffung, in der Entwicklung und im Druck und zudem anspruchsvoll und zeitaufwändig in der Bearbeitung. So sah der Prozess aus:
Techniken der Dunkelkammerbearbeitung:
Die Bearbeitung konnte physikalische Manipulationen mit sich bringen, so zum Beispiel:
Farben und kreative Effekte:
Verwendete Drucktechniken:
Allein die Filmentwicklung konnte mehrere Stunden oder Tage in Anspruch nehmen, wenn man sich dafür entschied, den Film an ein Labor zu schicken, anstatt ihn in der eigenen Dunkelkammer selbst zu entwickeln. Die Bearbeitung und Retusche von Fotos war arbeitsintensiv und konnte pro Bild mehrere Stunden oder sogar Wochen in Anspruch nehmen, wenn sie an Spezialisten übergeben wurde. Selbst der Druck jedes einzelnen Bildes konnte Stunden dauern, bis er perfekt war.
Eintritt ins digitale Zeitalter der Fotografie
Obwohl Digitalkameras in den frühen 2000er Jahren massentauglich wurden, begann ihre Entwicklung bereits Jahrzehnte zuvor.
Mit der digitalen Fotografie endete die Verwendung von Film und die Notwendigkeit kostspieliger Entwicklungschemikalien. Da digitale Kameras erschwinglicher wurden, war Fotografie nun auch für Amateure und Hobbyisten zugänglich. Gleichzeitig eröffneten sie neue kreative Möglichkeiten.
Die Ergebnisse konnten sofort betrachtet werden, was den Bearbeitungsprozess revolutionierte. Belichtungsanpassungen konnten direkt vor Ort vorgenommen werden, wodurch die Nachbearbeitung effizienter wurde. Funktionen wie Stapelverarbeitung und Voreinstellungen vereinfachten wiederkehrende Aufgaben weiter und sparten noch mehr Zeit. Dank größerer Effizienz konnten Bilder den Kunden schneller bereitgestellt werden.
Monitorkalibrierung – Spyder als Durchbruch
Monitore wurden zu einem festen Workflow-Bestandteil eines jeden digitalen Fotografen und die Monitorkalibrierung war von entscheidender Bedeutung, da sich die Monitorfarben mit der Zeit erheblich verändern konnten und eine regelmäßige Kalibrierung erforderlich war. Mitte der 1990er Jahre wurden Kolorimeter eingeführt, die die Farbausgabe von Monitoren messen und den Nutzern helfen konnten, Einstellungen für eine genauere Farbwiedergabe anzupassen. Fortschritte bei der Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Gamma Anfang der 2000er Jahre gingen mit Datacolors Einführung des ersten Spyder im Jahr 2000 einher (damals unter dem Namen Pantone Colorvision Spyder). Diese Programme arbeiteten mit Hardware-Geräten zusammen, um eine präzisere Kalibrierung zu ermöglichen. Mitte der 2000er Jahre führte das International Color Consortium (ICC) ICC-Profile ein und definierte damit einen Standard für Farbmanagement über verschiedene Plattformen und Geräte hinweg. Im Laufe der Jahre hat sich der Spyder im Gleichschritt mit der Entwicklung der Digitalfotografie und Videografie weiterentwickelt.
Zeitachse der Spyder-Monitorkalibrierung
2000: Datacolor bringt das erste Spyder-Monitorkalibrierungsgerät (Pantone Colorvision Spyder) auf den Markt, das eine erschwingliche und genaue Farbkalibrierung für CRT-Monitore von Fotografen und digitalen Designern ermöglicht. Die benutzerfreundliche und einfach zu bedienende Software führte Nutzer durch diesen entscheidenden Schritt im digitalen Farbmanagement-Workflow. Die Kalibrierung eines Monitors dauerte mit diesem Gerät etwas mehr als 5 Minuten.
2004: Einführung des Spyder2 mit verbesserter Genauigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Er konnte CRTs, LCDs und Laptop-Displays kalibrieren, um den Anforderungen sich entwickelnder Technologien gerecht zu werden.
2007: Der Spyder3 wurde eingeführt und verfügte über die einzige 7-Detektor-Farbengine auf dem Markt und bot 400 % mehr Lichtempfindlichkeit, war damit um ein Vielfaches genauer als seine Vorgänger. Zu den Funktionen gehörten ein eingebauter Umgebungslichtsensor, ein kombinierter Desktop-Halter und Stativhalter sowie die SpyderProof-Funktion für den Vorher-Nachher-Vergleich.
2012: Der Spyder4 wurde veröffentlicht und enthielt beliebte Funktionen wie die Überwachung des Umgebungslichts und die Unterstützung mehrerer Displays. Diese vierte Generation der Spyder verfügte über doppelt abgeschirmte Farbfilter für eine bessere Anpassung an die CIE-Farbstandards und eine verbesserte Langzeitstabilität. Die Farbgenauigkeit wurde im Vergleich zum Vorgänger erneut um 26 % verbessert.
2015: Einführung des Spyder5 mit einem neu gestalteten, patentierten 7-Detektor-Optiksystem, das bis zu 55 % Verbesserungen in der Tonalitätswiedergabe brachte. Dies führte zu genaueren Schattendetails und weicheren Übergängen. Der Spyder5 enthielt Funktionen wie die Überwachung des Umgebungslichts, die Unterstützung mehrerer Displays, SpyderProof sowie eine Display-Analysefunktion, mit der Nutzer die Leistung all ihrer Laptop- und Desktop-Monitore bewerten und vergleichen konnten.
2019: Die SpyderX-Serie brachte eine bedeutende Neuerung mit einem fortschrittlichen linsenbasierten Sensorsystem, das eine deutlich schnellere und genauere Kalibrierung ermöglichte. Eine vollständige Kalibrierung konnte nun in weniger als 2 Minuten durchgeführt werden. Geschwindigkeit, Genauigkeit und Benutzerfreundlichkeit wurden verbessert, und Funktionen wie die Ein-Klick-Kalibrierung machten die Kalibrierung auch für Erstanwender einfach.
2023: Die SpyderX2-Serie wurde eingeführt und brachte Unterstützung für High-Brightness-Monitore, um neuere Monitortechnologien zu kalibrieren und auch bei kabelgebundenen („tethered“) Outdoor-Shootings eine präzise Farbkalibrierung zu gewährleisten. Die überarbeitete Benutzeroberfläche wurde für eine verbesserte Nutzererfahrung effizienter und intuitiver gestaltet.
2024: Markteinführung der 2024er Spyder– und des SpyderPro-Modelle. Die neuesten Spyder können eine Vielzahl von Monitoren kalibrieren, einschließlich OLED, Mini-LED und Apple Liquid Retina XDR. Exklusive Funktionen wie Device Preview™ simulieren, wie Bilder auf den neuesten Tablets und mobilen Geräten angezeigt werden, sodass Nutzer sicher sein können, dass ihre Bilder wie beabsichtigt dargestellt werden. Die Kalibrierungsgeschwindigkeit wurde weiter verbessert und beträgt nur noch 90 Sekunden für eine vollständige Monitorkalibrierung.
2025: Datacolor wird auch weiterhin seine Kalibrierungsgeräte kontinuierlich verbessern und neue Technologien und Funktionen berücksichtigen, um den sich ständig wandelnden Anforderungen von Fotografen, Videofilmern, Content-Erstellern und digitalen Designern – von Einsteigern bis hin zu Profis – gerecht zu werden.
Informieren Sie sich über alle Datacolor Spyder-Produkte unter https://www.datacolor.com/spyder/products/.
Related Posts
Spotlight On – Peter Li
Farbkorrektur in Videos – Teil 1 – LUTs
Fragen an Walter Fogel – Fotowettbewerb “Gegensätze”