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Color perception with different light sources
By: Oliver Mews
Farben können unterschiedlich wirken, je nach spektraler Zusammensetzung der Lichtquelle, unter der eine Farbe oder ein Gegenstand betrachtet wird. So kennt jeder die Situation, dass beispielsweise ein knallrotes Auto im künstlichen Licht einer Tankstelle oder Straßenlaterne sicherlich ganz anders wirkt als bei Tageslicht betrachtet. Gleiches gilt für die Beurteilung einer Farbe. Wenn kein Normlichtkasten vorhanden (was man bei 99% der Anwender ausschließen kann), beurteilt man ein Bild immer noch am besten bei bewölktem Himmel bei Tageslicht.
Exemplarische Darstellung von Farbtemperaturen: Ein Motiv in Tageslichtstimmung (6500°K), in Neonröhrenlicht- sowie Glühlampenlicht-Atmosphäre.
Der Grund für solche farblichen Überraschungen ist in der spektralen Zusammensetzung des Betrachtungslichtes und den unterschiedlichen Lichtreflexions- sowie Absorptionseigenschaften des zu betrachtenden Gegenstandes zu suchen. So können sogar zwei vermeintlich „gleichfarbige“ Gegenstände wie z. B. zwei Stoffe unter Kunstlicht ggf. identisch wirken, variieren aber auf einmal, betrachtet man diese unter Tageslicht oder einer anderen Lichtquelle (Metamerie).
Lichtquellen haben unterschiedlichste spektrale Zusammensetzungen und somit unterschiedliche Farbcharakteristika (Farbtemperaturen).
Vereinfacht gesagt: fehlt einer Lichtquelle in seiner spektralen Zusammensetzung ein bestimmter Farbbereich bzw. ist dieser anteilig eher schwächer vorhanden, so kann auch das beleuchtete Objekt seine Farben nur mit diesen Einschränkungen reflektieren.
Machen wir hier den Sprung zu einer Kameraaufnahme. Übertagen auf die Fotografie bedeutet das, dass je nach Lichtquelle die Farben ordentlich „verbogen“ werden können. Einzelne Farben in einem Motiv können auf einmal ganz anders wirken, während eine andere Farbe im gleichen Motiv unter unterschiedlichen Lichtquellen noch identisch wirkt. Damit diese möglichen auftretenden Farbunterschiede bestmöglich kompensiert werden können, muss erst einmal ein IST-Zustand ermittelt werden.
Light sources have a whole range of spectral compositions and, as a result, different color characteristics.
SpyderCHECKR sorgt für Farbbalance
Geraten die Farben der Fotos über die kameratypischen Abweichungen hinaus so richtig aus den Fugen, so liegt das also in der Regel am Farbspektrum der Beleuchtung.
Eine stimmige Farbbalance bekommt man mit der richtigen Korrektur hin. Dabei helfen SpyderCHECKR 24 oder SpyderCHECKR.
Sie ermöglichen es, zunächst einmal den IST-Zustand der auftretenden Farbunterschiede zu ermitteln um diesen dann später mit Hilfe von Software zu kompensieren.
Dieses geschieht ganz einfach mit einer Testaufnahme einer Referenz-Farbtafel, dem SpyderCHECKR. Wird diese Testaufnahme nun in der dazugehörigen Software geöffnet, so kann diese in wenigen Augenblicken die aufgenommenen Farben mit den eigentlichen Referenzfarben vergleichen und so eine Korrektur über die HSL-Farbregler herbeiführen. Diese Farbeinstellung wird dann für den Raw-Konverter als Benutzerdefinierte Einstellung abgespeichert. So können anschließend sehr einfach alle im gleichen Licht fotografierten Bilder mit einem einzigen Klick verlässlich farbbalanciert und damit korrigiert werden.
Auf die gleiche Art und Weise lässt sich auch die Farbwiedergabe von zwei oder mehr unterschiedlichen Kameras aneinander angleichen. Dazu muss nur mit allen Kameras im jeweiligen Licht der SpyderCHECKR fotografiert und in seiner Software die entsprechende Farbeinstellung erstellt werden.
Was ist der Farbwiedergabeindex?
Der allgemeine Farbwiedergabeindex, kurz Ra, ist eine Größenordnung zwischen 0 und 100, der
die Qualität der Farbwiedergabe einer künstlichen Lichtquelle im Vergleich zu Tageslicht wiedergibt.
Englischsprachig wird dieser Index auch Colour Rendering Index bzw. in Kurzform CRI genannt.
Beispiele von Ra-Werten
Hier einige Beispiele für die Qualität der Farbwiedergabe mit Hilfe des Farbwiedergabeindex („Ra“) verschiedener Lichtquellen im Vergleich zum Tageslicht, wobei 100 für die größt- oder bestmögliche Farbwiedergabe steht:
Spyder Checkr24
Der Datacolor SpyderCHECKR 24 ist eine Kombination aus Farbreferenz und Graukarte für den Einsatz in Foto- und Filmaufnahmen. Er bietet die Genauigkeit von großen, spektral ausgeklügelten und pigmentierten Farbfeldern in einem dünnen, handlichen Format zu einem erschwinglichen Preis.
SpyderCHECKR mit 48 großen Referenzfarben
Gleich doppelt so viele Farbfelder hat der SpyderCHECKR. Die 48 spektral ausgeklügelten Farbfelder umfassen die 24 Standardfarben des sRGB-Farbraums sowie zusätzliche Farbtöne für präzisere Hautfarben, mittlere Farbsättigung und fast weiße und schwarze Farbtöne, die einen größeren Dynamikumfang gewährleisten.