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Tipps für die Gestaltung selbst gebastelter Weihnachtskarten – von Johanna Rundel
DIY Weihnachtskarte trifft Farbmanagement
Weihnachten wird dieses Jahr wohl ein bisschen anders. Weihnachtsfeiern und -märkte fallen aus, Einladungen zum Adventskaffee oder Plätzchenback-Sessions mit dem Freundeskreis sind abgesagt… Da ich dieses Jahr also viele meiner Lieblingsmenschen vor den Festtagen nicht persönlich treffen werde, habe ich mir vorgenommen, allen einen lieben Weihnachtsgruß per Post zu schicken. Und zwar nicht irgendeine Karte, sondern eine selbstgemachte!
Das ist jedoch ein ganz schönes Mammutprojekt, wenn man die Karten wirklich selber bastelt. Deshalb habe ich ein bisschen geschummelt… und habe die Karten einfach drucken lassen! Dafür ist der kleine Wollstern, den ich drangeheftet habe, ein waschechtes Do-it-Yourself-Projekt. Auf meinem Blog zeige ich Ihnen auch noch einmal ganz genau, wie der Sternanhänger gehäkelt wird.
Der Anhänger kann von der Grußkarte abgenommen und zum Beispiel als Christbaumschmuck weiterverwendet werden. So habe ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Weihnachtspost und Mini- Geschenk!
Lieblingsfarben einfach aufs Handy speichern – mit dem ColorReader EZ
Weil ich die Farben der Wolle so schön finde, habe ich die Klappkarte im selben Farbton gestaltet. Schlicht aber extrem wirkungsvoll – Ton-in-Ton. Dabei hat mir der ColorReader EZ von Datacolor geholfen. Mit dem kleinen Farbmessgerät habe ich die Farben der einzelnen Wollsterne ausgelesen.
Der Reader funktioniert zusammen mit einer App, die Sie sich einfach aufs Handy laden können. Wenn die beiden gekoppelt sind, halten Sie die Linse des ColorReader EZ auf die gewünschte Oberfläche, drücken auf den Knopf und schon können Sie auf dem Handybildschirm das Ergebnis der Farbmessung ablesen. Das System spuckt hier verschiedene Daten aus. Zum einen schlägt es RAL-, NCS-oder Markenfarben vor, die dem gemessenen Farbton am nächsten kommen. Diese können Sie sich dann im Baumarkt oder Fachgeschäft anmischen lassen (oder fertig kaufen), sofern Sie renovieren bzw. anstreichen müssen. Für mich waren andere Werte interessant, nämlich die RGB und Lab-Werte der ausgelesenen Farbe, sowie der Hexcode für Online-Anwendungen.
Außerdem empfiehlt die App Farben, die zu der gemessenen Farbe passen. Unter dem Tab „Koordiniere Farbe“ macht sie jeweils vier Farbvorschläge zu „Komplementär“, „Dreifach-Schema“, „Analog“ und „Monochrom“. Auch für diese Farben gibt es wiederum Markenfarben und die Farbcodes. Sehr praktisch, wenn man nach Farb-Inspirationen sucht!
Sowohl die Farben selbst, als auch die Paletten aus „Koordiniere Farben“ habe ich mir in der App abgespeichert und kann so immer wieder schnell darauf zurückgreifen.
Daten der Farbmessung in das Grafikprogramm übertragen
Um die ausgelesenen Farben für die Hintergrundfläche meiner Weihnachtskarte zu verwenden, musste ich sie zunächst in ein Grafikprogramm (InDesign) übertragen. Das geht zum Glück ganz leicht: Das Fenster „Farbfelder“ öffnen, auf das dazugehörige Burger-Menu klicken und „Neues Farbfeld“ auswählen. Hier die RGB-Daten aus der App eingeben und sie dann beim Reiter „Farbmodus“ in CMYK umwandeln. Die neue Farbe erscheint nun in den Farbfeldern und kann für den Hintergrund ausgewählt werden. Für alle, die vielleicht keine Zeit und Muße zum Selbstgestalten haben, habe ich meine Entwürfe auch noch mal als PDF zum Download hinterlegt (nur zum persönlichen Gebrauch!).
Darauf müssen Sie achten, wenn Sie Farben originalgetreu drucken lassen wollen
Es ist eine Sache, die Farben mit dem ColorReader auszulesen. Eine ganz andere ist es, dass die Farben später auch genauso gedruckt werden. Wandfarben oder Lacke können Sie sich einfach im Fachmarkt passend anmischen lassen – aber wie funktioniert das bei einer Digital-Druckerei? Am besten machen Sie sich vorher schlau! Die meisten Druckereien haben auf ihrer Webseite einen Bereich, in denen sie die Vorgaben und Voraussetzungen für die Anlieferung von Daten beschreiben. Wenn Sie die Anweisungen richtig umsetzen, kann eigentlich gar nicht mehr so viel schiefgehen.
Meine zwei Basis-Tipps:
Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie auch im Vorfeld mit der Druckerei telefonieren. Die Karten sehen auch toll aus, wenn Sie sich statt derselben Farbe einfach für eine der in den verschiedenen Farbschemata vorgeschlagenen Farben entscheiden und so einfach ein Mix-and-Match aus Karten und Sternen schaffen.
Übrigens: Ich bin in dieser Hinsicht auch nur Laie und habe mir meine Infos im Internet zusammengesucht…
Ich hoffe, Ihnen hat mein kleiner Exkurs in die DIY-Welt gefallen und ich konnte Sie ein bisschen inspirieren? In diesem Sinne wünsche ich: Merry Christmas and a Colorful New Year!
Mit den besten Grüßen
Johanna Rundel
Download Weihnachtskarte
Johanna Rundel arbeitet freiberuflich als Content Creator, Autorin und Social-Media-Expert. Ihr Spezialgebiet: Do-It-Yourself. Die studierte Designerin liebt es Dinge mit Ihren Händen zu erschaffen. Ob Holz, Papier, Wolle oder Stoff – kein Material ist vor ihren Ideen sicher. In zahlreichen DIY-Ratgebern und auf ihrem Blog www.johannarundel.de teilt Johanna ihre Leidenschaft und erklärt alle Projekte Schritt-für-Schritt zum Nachbasteln. Für Datacolor hat sie den ColorReader EZ getestet und wunderschöne Ton-in-Ton Weihnachtskarten gestaltet.
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